Wenn man Philipp Kammel anruft, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man ihn hunderte Kilometer entfernt von seinem Firmensitz im fränkischen Memmelsdorf erreicht. Beispielsweise irgendwo im nördlichen Brandenburg, im Großraum Berlin oder im Ruhrgebiet, wo er bei Großprojekten als Subunternehmer mit seinem Lieberherr-Radbagger A 918 Compact – ausgerüstet mit dem kompletten engcon-Paket – im Einsatz ist.
Was auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint für ein kleines Unternehmen mit derzeit vier Mitarbeitern, hat für den gerade einmal 27-jährigen Firmenchef einen ganz logischen Grund. „Man muss breit aufgestellt sein in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie heute“, sagt Philipp Kammel, der mit seiner vor drei Jahren gegründeten Firma Pyramidenbau vornehmlich in den Bereichen Straßentiefbau, Abriss und klassischer Erdbau unterwegs ist. Warum „Pyramidenbau“, ein eher ungewöhnlicher Name für ein Unternehmen aus dem Fränkischen, wo Archäologen bis heute keine Pyramide entdeckt haben? „Das war eine spaßige Idee meines besten Kumpels Basti während unserer Ausbildung zum Baugeräteführer“, so Philipp Kammel weiter. „Und weil der Wiedererkennungswert des Namens hoch ist, habe ich den genommen.“
Dass er so weitab von Memmelsdorf als Subunternehmer bei großen Infrastrukturprojekten tätig ist, hat natürlich auch mit der derzeitigen Baukrise zu tun. „Die hat in der Region Bamberg voll zugeschlagen. Der Preiskampf ist hart, es gibt viele Insolvenzen, auch im Bekanntenkreis“, sagt Philipp Kammel, der durch seine Tätigkeit als Subunternehmer von Anfang an das wirtschaftliche Risiko für sein Unternehmen so gut es geht minimieren wollte. Weshalb beispielsweise auch sein zweiter Bagger, ein Volvo EW 170, nicht gekauft ist, sondern auf Langzeitmiete läuft. „Ich will bei einer so jungen Firma wie meiner nicht ein zu großes Risiko eingehen.“
Vor Beginn an war ihm aber auch klar, dass er seinen Liebherr-Bagger multifunktional einsetzen will – und dieser deshalb mit dem kompletten engcon-Paket ausgestattet werden muss. „Als angestellter Baggerfahrer habe ich schon mit den unterschiedlichsten Tiltrotatoren gearbeitet“, sagt Philipp Kammel, „und dabei hat mich der von engcon mit Abstand am meisten überzeugt“. So habe ein engcon-Tilt „so viel Kraft wie kein anderer“, er sei „sehr kompakt und nicht so schwer im Verhältnis zu anderen Herstellern “ – eben „einfach perfekt für einen Kurzheckbagger“.
Ausgerüstet ist der A 918 Compact mit dem Tiltrotator EC219 und dem vollautomatischen ECOil- Schnellwechsler QS60 inklusive abnehmbarer Greiferklammer GRD und der Maschinensteuerung DC2 sowie den MIG2-Joysticks. Ferner gehören zum engcon-Paket der Stein- und Sortiergreifer SG19, die Verdichterplatte PC6000, die Palettengabel GH1200, der Planierbalken GRB2000, der Reißzahn R19, der Kabellöffel CB20 sowie die Tieflöffel DB06, DB12 und DB18. „Wir haben so ziemlich alles, was man braucht“, sagt Philipp Kammel. „Und das Gute dabei ist meiner Meinung nach: Es ist alles aus einer Hand.“ Das zeige sich auch beim Service. Gebe es beispielsweise Fragen zur Feineinstellung, dann könne er jederzeit auf die Expertise der engcon-Spezialisten Karl Bahr und Michael Häußlein in der Deutschland-Zentrale in Wertheim vertrauen. „Die beiden sind immer sehr gut erreichbar, nehmen sich Zeit und haben richtig Ahnung.“
Beeindruckt ist er davon, dass es bislang „noch nie“ technische Probleme gegeben hat mit dem engcon- Equipment. „Der Tiltrotator hat jetzt etwa 2000 Betriebsstunden auf der Uhr und noch nie war eine Schraube locker oder hat eine Leitung geleckt. Das Teil ist wirklich sein Geld wert.“ Philipp Kammel hat auch die Erfahrung gemacht hat, dass er mit Tilt viel genauer und flexibler sowie „mindestens um 25 bis 50 Prozent schneller“ arbeiten kann. Zum Beispiel habe er einmal für Gleisarbeiten der Deutschen Bahn zwei Tage wenige benötigt, als eigentlich eingeplant, was der verblüffte Polier mit der Frage kommentierte: „Gibt es auch etwas, was Ihr mit dem engcon-Tilt nicht machen könnt?“
Dabei hat Philipp Kammel auch festgestellt, dass er dank engcon auch „nachhaltiger unterwegs“ ist. „Man kann viel schneller die diversen Anbauwerkzeuge wechseln und muss für unterschiedliche Arbeiten den Bagger weniger bewegen“, sagt er. Das mache sich beim Kraftstoffverbrauch natürlich bemerkbar. „Ich denke mal, dass ich dadurch bis zu 20 Liter in der Woche einspare.“ „Insgesamt gesehen war es für mich die beste Entscheidung, engcon als Partner zu nehmen“, betont Philipp Kammel. Bestätigt sieht er sich darin auch durch Äußerungen von Kunden, wie: „Ihr seid zwar etwas teurer als andere, aber das macht Ihr mit Eurer Geschwindigkeit mehr als wett.“
Besonders stolz macht Philipp Kammel, dass er nach Fach-Abitur, Ausbildung und seiner Zeit als Grader- Fahrer bei Strabag „die Firma von Grund auf allein aufgebaut hat“. Was ihm wohl in die Wiege gelegt worden sei. „Ich war schon als kleines Kind immer gerne auf Baustellen und saß bei meinem Opa im Bagger auf dem Schoß“, erinnert er sich. „Und ich wusste früh, dass ich eine eigene Firma gründen will.“ Dafür hat er hart gearbeitet und „richtig viel gespart“. Damit und mit einem „vernünftigen Business-Plan“ habe er es geschafft, die Finanzierung für den Liebherr-Bagger zu realisieren. Für Nachahmer hat er deshalb den Rat parat: „Selbstständig zu sein ist ein Privileg. Wer mehr möchte als alle anderen, muss auch bereit sein mehr zu tun als alle anderen.“
Genauer Vorstellungen hat Philipp Kammel auch, wie es mit seiner Firma Pyramidenbau weitergehen soll. Nach der Hochzeit im Mai dieses Jahres mit seiner Freundin Laura, die für die kaufmännischen Arbeiten zuständig ist, steht der Kauf eines Takeuchi-Baggers in der Fünf- Tonnen-Klasse an, spätestens nächstes Jahr soll ein zweiter Liebherr A918 Compact angeschafft werden – beide „natürlich“ ausgestattet mit dem engcon-Paket, bestehend aus Tiltrotator, EC-Oil-Schnellwechsler und DC2-Steuerung. „Und in ungefähr drei Jahren wollen wir unser neues Firmengelände beziehen, denn wir bleiben der Region treu.“
Philipp Kammel
Pyramidenbau
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